Es ist nicht einfach, ein gutes Foto von einem Gemälde oder einer Zeichnung — gerahmt oder ungerahmt — zu produzieren. Die Erfahrung zeigt, dass Spiegelungen das Bild ändern können. Für beste Ergebnisse geben wir hier einige Empfehlungen:
Sonnenlicht und direktes elektrisches Licht vermeiden
Idealerweise sollten Sie bei bewölktem Himmel, der keinen Schatten erzeugt, arbeiten. Elektrisches Licht kann auch die Farbe ändern und verleiht eine gelbe Tönung. Das Letztere kann aber mit der entsprechenden Software (ich mach's) korrigiert werden, aber unerwünschter Glanz kann kaum entfernt werden.
Schalten Sie unbedingt den Blitz auf der Kamera aus!
Das Gemälde richtig aufstellen
Das Licht sollte völlig homogen sein. Man muss vermeiden, dass der Photograph selbst die Aufnahme stört. Prüfen Sie im Sucher der Kamera:
dans le viseur de votre appareil:
a) dass der Fotograf nicht als Schatten erscheint;
b) dass kein Spiegeleffekt oder Glanz sichtbar ist.
Gemälden haben oft eine leicht glänzende Oberfläche, die Spiegelungen erzeugen können. Für Zeichnungen und Aquarelle, ist es am besten, das Schutzglas zu entfernen, wenn vorhanden.
Machen Sie mehrere Versuche, um das Kunstwerk und die Kamera aus verschiedenen Winkeln zu positionieren. Eine leichte Verzerrung der Perspektive ist besser als ein Spiegeleffekt.
Wenn Sie in einer Wohnung fotografieren
Da Sie den Blitz nicht einsetzen können, gibt es wenig Licht, und die Belichtungszeit ist ziemlich lang (mehrere Zehntel einer Sekunde), was zu einer Unschärfe führen kann. Sie müssen ganz still sein, oder ein Stativ verwenden. Wenn möglich ist es besser, draußen an einem bewölkten Tag oder unter einem (farblosen) Zelt zu fotografieren. Dann ist die Verwendung des Stativs nicht erforderlich.
Perspektive
Versuchen Sie, die Perspektive zurecht zu halten: dass Bild sollte ein Rechteck sein, kein Trapez. Allerdings können wir die Auswirkungen der Perspektive mit Editing-Software wie Photoshop korrigieren (ich werde dafür sorgen).
Die Entfernung richtig einstellen
Lassen Sie einen kleinen Rand um das Bild, um sicherzustellen, dass nichts fehlt (zB die Unterschrift). Vermeiden Sie jedoch, dass diese Marge zu groß ist, da sie die Farben oder den Kontrast des Bildes verändern kann.
Kleine Zeichnungen und Aquarelle können mit einem Scanner reproduziert werden
Das Ergebnis ist oft besser, als das, was man mit einer Kamera erhält. Seien Sie sehr sorgfältig, um das Kunstwerk nicht zu beschädigen. Gerahmte Zeichnungen und Aquarellen können generell nicht gescannt werden.
Überprüfen Sie, dass die Definition des Scanners mindestens 300 dpi (dots per inch oder Punkte per Zoll) ist. Stellen Sie auch sicher, dass die Oberfläche des Dokuments oder des Scanners keinen Staub hat.
Die gleichen Empfehlungen gelten, wenn Sie ein Bild oder ein gedrucktes Dokument scannen. Im Falle von Zeitschriften, Zeitungen oder Bücher, wählen Sie die "Raster entfernen" Option, wenn sie auf Ihrem Scanner existiert. Für Originaldokumente (nicht gedruckt) ist diese Option nutzlos oder gar schädlich.
Größe des Digitalbildes
Für die on-line Genealogie sollte die Minimalgröße des gescannten oder photografierten Bilds mindestens 500 Pixels in der kleinsten Größe betragen. Heutige Fotokameras produzieren Bilder mit 3000×2000 px, und die besseren 6000×4000 px oder noch mehr.
Falls das Bild projiziert oder gedruckt werden soll, ist die gewünschte Größe mindestens 2000 px breit oder hoch — je größer, desto besser. Scanners sollten bei einer Auflösung von 600 dpi oder höher eingestellt werden.
Deshalb kann ein gutes Bild im JPEG Format ein "Gewicht" von mehreren MB (Megabytes) aufweisen. Achtung: mehrere e-Mail Services blockieren Meldungen, die größer als 5 bis 10 MB schwer sind.